13.02.2024 Anreise Frankfurt nach Singapur

Mit unserem befreundeten Ehepaar Renate und Michael sind wir mit Iberojet von Frankfurt per Direktflug nach Singapur in 12 Stunden geflogen. Mit einer kleiner Verspätung starteten wir um Uhr 21.45 h deutscher Zeit. Der Flug war ruhig, die Versorgung mäßig, kleines warmes Abendessen, Getränke wenig und Frühstück ein Wasa-Knäckebrot und einen winzigen, sehr süßen Käsekuchen. Diese Fluggesellschaft ist nicht empfehlenswert. Trotzallem war der Flug ruhig und wir alle konnten eine gewisse Zeit schlafen, somit waren wir in Singapur relativ ausgeschlafen. Um 17.00 Uhr Ortszeit sind wir gelandet. 

14.02.2024 Singapur

Nach unserer Landung mussten wir unsere Koffer aufnehmen (wir waren der Meinung, da dies ein pauschal-Angebot der Tui-Reise war, dass der Koffertransport automatisch vorgenommen wird, deshalb wir diesbezüglich erstaunt!). Aus dem Flughafen raus bist du wie gegen eine tropische Mauer gelaufen, sehr warm und hohe Luftfeuchtigkeit. Die Koffer mussten zu einem Lieferwagen gebracht werden und schwupp in den Transfer-Bus zum Singapore Cruise Centre. 

Da Singapur ein Stadt-Staat ist musst du wenn du aufs Schiff möchtest aus Singapur ausreisen über Personalausweis-Kontrolle und Security und wenn du vom Schiff die Stadt besuchen musst das gleiche wieder als Einreise…. Dies war eine lange Prozedur und endlich waren wir auf dem Schiff und erkundigten erstmals alle Decks. 

Bei einem Abendessen im Ankelmann Restaurant sind wir vom Kreuzfahrt-Direktor über eine Durchsage willkommen geheißen worden. Hiebei haben wir erfahren, dass unsere Reiseroute sich ändert, da wir für den nächsten Tag Singapur keinen Hafenplatz bekommen haben und somit einen Seetag genießen können und wir direkt nach Penang fahren. Die Reiseroute würde sich um einen Tag verschieben und zum Abschluss würden wir einen Tag früher in Singapur ankommen und hätten somit den Ausflugstag zum Schluss der Reise.

15.02.2024 Seetag

Wir empfanden den Seetag sehr entspannend, konnten uns auf die neue Zeit einstellen. Die meiste Zeit verbrachten wir auf den Liegen und im Pool. Das Wetter war herrlich, etwas windig, man musste mit der Sonne sehr aufpassen, die meisten Leute hatten am Nachmittag schon einen Sonnenbrand. 

Gegen Nachmittag haben wir den Saunabereich erkundigt, welcher wunderbar ist. Jede Sauna hat einen verglasten Blick aufs Meer, was will man mehr!

16.02.2024 Penang

um 7.00 Uhr haben wir am Hafen angelegt. Wir hatten uns ein Taxi genommen und sind mit der Seilbahn zum Penang Hill hochgefahren und hatten einen traumhaften Blick über die Insel und die Hauptstadt Georgetown. Über ein paar Stufen gab es einen Tempel den man besichtigen konnten. Wichtig ist, dass man die Schuhe immer ausziehen muss, dies wird aus Respekt und Hygiene gemacht. Eine weitere Tempelanlage haben wir auf der Fahrt in die Stadt besucht, hier konnte man Kerzen und weitere Dinge kaufen um diese vor dem Buddha anzuzünden bzw. spenden oder segnen lassen.

Danach sind wir zum Unesco Heritage Altstadt-Viertel mit seiner Street-Art-Kunst. Hier ist ein Touristischer-Hotspot, an die Street-Art-Wandmalereien um Fotos zum machen musst du viel Zeit aufbringen, was wir leider nicht hatten, denn schon war unser Zeit vorüber und wir mussten rechtzeitig aufs Schiff zurück. 

Den Abschluss des Tages verbrachten wir in der Sauna und genossen von dort das Ablegen des Schiffes.

17.02.2024 Port Klang Kuala Lumpur

Heute hatten wir über das Schiff einen Landausflug auf eigene Faust gebucht. Dies hatten wir zur Sicherheit gebucht, da vom Hafen Port Klang der Transfer nach Kuala Lumpur zwischen 1,5-2 Stunden dauert. Der Landausflug wird so kalkuliert, dass du auf jeden Fall wieder rechtzeitig am Hafen bist. Um 6.00 Uhr hatten wir morgens angelegt und um 7.30 h ging es schon los. in einem Bus wurden wir direkt zu den Patrons Towers gefahren. Hier hatten wir uns ein Taxi genommen. Es war ein netter Taxi-Fahrer namens Kevin, seine Vorfahren kamen aus Indien, er erzählte uns viel von der Stadt und seiner Familie während er uns als erstes zu den Batu Caves fuhr. An diesem Tag war Sonntag und die Höhle wurde von vielen Touristen und Einheimischen besucht. Die größte Herausforderung waren die 272 steilen Stufen bei einer Temperatur von 32 Grad C im Schatten hochzusteigen. Es waren Massen an Menschen entlang der Stufen und auf den Handläufen und Säulen saßen Affen, die darauf bedacht waren, alles was nur möglich ist zu ergreifen. Ich hatte sehr Respekt davor! In dieser Höhle ist eine der bedeutesten Tempelanlagen beinhaltet. Viele Buddhisten lassen ihre Kinder dort taufen. An diesem Tag hatten wir mehrere Eltern mit ihren Kindern gesehen und konnten auch einer Taufe beiwohnen.

Die Gerüche der Räucherstäbchen und das Gewusel in der Höhle war schon beeindruckend. Du kannst noch weitere Treppen hinunter und wieder hinauf gehen, dort kommst du in einen nach oben geöffneten Teil der Höhle. Auch dort ist eine weitere Tempelstätte und du bekommst Gänsehaut, wenn die Sonne hier hinein scheint. Hier konntest du überall sehen, dass die Buddhisten beten und auch essen. Außerdem leben hier Hühner, du hörst immer einen Hahn krähen. 

Von dort aus fuhren wir kurz zum Königspalast Astana Negara, diese Anlage wird von Soldaten und Soldaten auf einem Pferd am Eingang rechts und links bewacht. Dies bei dieser Hitze!!

Gleich danach fuhren wir zum KL-Tower, von dort oben hatten wir einen Blick über die Stadt und konnten perfekt die Petronas fotografieren.

Danach fuhr Kevin uns noch zu den Hotspots in der Stadt, an der Fluss-Verbindung des Klangs und Gombak und auch noch einen kleinen Abstecher in China-Town wo wir noch ein bisschen geshoppt hatten. 

Den Abschluss des Ausflugs beendeten wir mit einer Flasche Wasser hatten in den Petronas-Towers im Shopping-Center.

Um 15.15 h ging es schon wieder mit dem Bus zum Schiff zurück.

18.02.2024 Langkawi

Früh am Morgen legten wir direkt im Hafen von Langkawi an. Wir mieteten wieder ein Taxi, welches wahrscheinlich genauso alt wie sein Besitzer war. Ein Abendteuer die Räder liefen nicht mehr rund und beim Bremsen hörten wie auf Metall gebremst wurde. Aber letztendlich hatte der Fahrer sein Fahrzeug fest im Griff. Unser Plan war zu einem der wunderschönen Strände zu gehen und auf die Skybridge auf 700 m mit einer Seilbahn hochzufahren. Wir entschieden uns zuerst zum Strand fahren zu lassen, da die meisten Touristen gleich am Morgen zur Skybridge unterwegs wahren, außerdem war heute schulfreier Tag und es wurden viele Familien erwartet.

Der Strand war wunderschön und wir genossen das Meer, die Sonne und den langen Strandspaziergang. Nach ungefähr 2 Stunden fuhren wir zur Seilbahnstation. Unser Fahrer zeigte wo wir ein Fastlane-Ticket kaufen konnten. Wir dachten, dass dies uns schneller zum Aussichtspunkt bringen würde. Später trafen wir ein österreichisches Ehepaar, sie erzählten uns, dass sie auch nicht viel länger anstehen mussten. Die Gondel erinnerte uns ans Skifahren, aber der Blick war natürlich ein ganz anderer. Atemberaubend! Es ging über Treppen auf zwei Aussichtsplattformen, hier konnte man die Insel von oben in Ruhe betrachten und man konnte die üppige Vegetation sehen. Es gab dann noch ein weiterer Aussichtspunkt den man über Treppen und einer Zahnradbahn erreichen konnten, dies hätte aber noch einen Aufpreis gekostet. Nachdem der Preis nur für die Seilbahn schon sehr hoch war entschieden wir uns dagegen und fuhren schön langsam wieder zurück zum Schiff. Am Hafen waren kleine Händler und kleine Restaurants die zum Kauf oder Verweilen einluden, was auch einige wahrnahmen. Wir gingen zum Abschluss in die Sauna und ließen den Abend ausklingen.

19. + 20.02.2024 Seetage

Nach den drei anstrengenden Ausflugstagen genossen wir das Schiff mit all seinen Vorzügen. Manch einer genoß die Liegestühle, Pools und Whirlpools, ein anderer nahm an irgendeinen Vorträgen teil. Ich genoss eine Massage. Es gibt für jeden etwas zum Wohlfühlen. Und natürlich ist für das leibliche Wohl mehr als genügend gesorgt.

21.02.2024 Ho-Chi-Mingh-Stadt

Heute legten wir schon um 6.30 Uhr in Puh My an. Dies ist der einzige Halt in Vietnam. Wie immer mietet wir uns ein Taxi. Der Weg in die Ho-Chi-Mingh-Stadt, dem ehemaligen Saigon beträgt einfach ca. 2 Std. also begannen wir unseren Ausflugstag sehr früh. Auf der Fahrt dorthin machten wir Halt an einer wunderschön, gepflegten Tempelanlage halt. Diese war sehr groß und verfügte über mehrere Tempel und auch Gärten in denen die Mönche alles für den täglichen Bedarf und der Heilung anbauen. Vom größten Tempel wurden wir durch gleiche Gong-Töne angelockt, wir zogen unsere Schuhe aus, traten ein, beteten und opferten ein paar Dollar. Der Mönch war sehr freundlich und bedankte sich sehr. Danach gingen wir durch die Anlage. Überall wurde gegossen und gepflegt, außerdem lieferte ein großes Windspiel beruhigende Klänge. Unser Fahrer meinte wir müssen schnell weiter, die Zeit ist knapp. Der erste Stop in Ho-Chi-Mingh-Stadt machten wir am Kriegsmuseum hier waren viele Kriegsgeräte ausgestellt und man konnte auch die schrecklichen Unterkünfte der ehemaligen Gefangenen sehen. Es war erschreckend wie die Menschheit mit seinesgleichen umgeht.

Zu dieser Stadt muss man sagen, in keiner Stadt der Welt gibt es so viele Zweiräder und der Verkehr ist in unserer Sicht ein Chaos, welches nur durch Reißverschlussverfahren funktioniert. Der beste Tipp und daran solltest du dich halten. Wenn du die Straße überqueren willst oder im Straßenverkehr beteiligt bist einfach laufen oder fahren und niemals mittendrin anhalten. Sollten du das tun, wirst du sicherlich überfahren. Mit diesem Prinzip sind wir über jede Straße gekommen, gerade ausschauen auf die Straße und einfach rüberlaufen. Es funktioniert! Hier kannst du, wenn du dich traust, ein Umarmungstaxi mieten, das ist ein Zweiradfahrer den du umarmst!

Es ging dann weiter zum Wiedervereinigungspalast, der Kathedrale Notre Dam, welche komplett eingerüstet war und man leider nichts davon sah, dem Hauptpostamt, einem Kolonialgebäude und man im Innern noch die alten Telefon und in der riesigen Schalterhalle das Portait von Ho-Chi-Mingh hängt. In China Town stiegen wir zu einer kleinen Shoppingtour aus und trafen dort einen Schweizer, der seit vielen Jahren hier Bio-Garnelen züchtet. Mit ihm kamen wir kurz ins Gespräch und er erzählte uns, wie wohl er sich hier fühlt. 

Auf der Rückfahrt hielten wir an einer christlichen Kirche Vung Tau, die 2023 fertig gestellt wurde noch kurz an. Es ist eine große, gepflegte Anlage. Diese Kirche wurde von hiesigen Christen und ihren Spenden erbaut. Nicht nur das Innere war sehr schön, auch die Außenanlage mit Skulpturen des Kreuzgangs und den Bonsaibäumen. Wir mussten uns beeilen, dass wir rechtzeitig wieder zurück zum Schiff kamen. Um 19.00 Uhr legten wir bei Sonnenuntergang ab.

22.02.2024 Seetag

Wieder ein Tag zur Entspannung und der Erinnerung an das schöne Saigon, welches wir gestern besichtigen durften

23.02.2024 Ko Samui

Ko Samui ist die zweitgrößte thalaindische Insel, sie liegt im Golf von Thailand und ist bekannt für weiße Strände, Vegetation und vielen kleinen Felseninseln die aus dem Meer herausragen.

Das besondere an diesem Hafen ist, dass die großen Kreuzfahrtschiffe nicht am Hafen anlegen können, da das Hafenbecken zu niedrig ist und sehr viele Kabel auch auf dem Meeresgrund herumliegen. D.h. wir mussten Tendern. Hierfür kamen vom Land einige Boote die unsere Passagiere an Land brachten und auch zwei Rettungsboote von Mein Schiff wurde hierfür verwendet. Wir hatten das Vergnügen mit einem Rettungsboot zum Land und wieder zurück gefahren zu werden. Vergnügen ist dies aber nicht: auf schmalen Bänken, dicht aneinander gedrängt mit sehr schlechter Luft (obwohl mehrere Lucken gar nicht geschlossen waren) wurden ungefähr 220 Personen an Land und wieder zurückgebracht. Man kann sich vorstellen, wie lange es dauert über 2000 Passagiere an Land zu bringen.

Heute hatten wir eine 2-Stündige Bootsfahrt an zwei verschiedenen Strände zum Entspannen und Genießen gebucht. Die Bootsfahrt zog sich sehr lange. Man konnte die Umgebung sehen, war aber sehr langweilig. Wir wurden mit Frühstück, Mittagessen und Getränken versorgt und leider hielten wir nicht an einem Strand sondern zwischen vielen kleinen Felseninseln. Hier wurden zwei Gruppen zum Kajakfahren gebildet (wer wollte), oder du konntest vom Boot ins Meer hüpfen und schnorcheln, leider war das Wasser nicht klar und du konntest keine Unterwasserwelt erkunden.

Ich war bei der ersten Gruppe und fuhr mit einer fremden Dame. Die Gruppe wurde von einem Guide angeführt. Die Fahrt war entlang der kleinen Inseln und auch hinein in eine Lagune, hier wurden Bilder gemacht und ging dann auch gleich wieder zurück zum Boot. Meine Freundin und mein Mann fuhren mit der zweiten Gruppe und kenterten. Der Guide war aber sofort zur Stelle, half beim Umdrehen des Kajaks und leitete auch an, wie man am Besten wieder ins Boot zurück kommt. Nach dieser kleinen Aufregung, sind wir zu einer kleinen Bucht mit Sandstrand gefahren. Hier wurden wir mit kleinen, motorisierten Booten abgeholt und zum Strand gebracht. Der Aufenthalt dort war sehr kurz, 45 Min. Die meisten nutzten dies um ein Bad im Badewannenwarmen Wasser zu nehmen und sich dann am Strand zu trocknen und diese verlassene Archipel auf sich wirken zu lassen. 

Ein paar von uns gingen den Berg hoch um die Aussicht zu genießen. Der Weg nach oben war sehr steil und anstrengend, da die Außentemperatur sehr hoch war.

Leider mussten wir die zweistündige Rückfahrt zu früh antreten. Auf der Rückfahrt frischte der Wind auf und auch die Wellen wurden höher, es wurde niemand Seekrank. Am Strand mussten wir uns in eine lange Schlange in der Sonne anstellen und auf das Tenderboot warten, dies hätte meiner Meinung besser organisiert werden können.

Heute würden wir diese insgesamt 4-Stündige Bootsfahrt niemanden empfehlen. Sie ist zu lange. Man hätte dies mit einem Schnellboot deutlich schneller erledigen können. Oder wäre man zu einem der Strände auf der Insel besser gefahren. 

24.02.2024 Bangkok

Um 8.00 Uhr legten wir in Laem Chabang an. Auch heute hatten wir eine 1,5-2-Stündige Fahrt nach Bangkok vor. Im Hafengebäude engagierten wir wieder einen Taxifahrer und ließen uns auf direktem Weg zur Anlegestelle am Chao Phraya Fluss für eine Kanalfahrt hinbringen. Vorort kannst du entscheiden: kein Stop 1 Stunde, 2 Stops 1,5 Stunden oder 5 Stops 2,5 Stunden. Wir entschieden uns für 3 Stops. Als erstes mussten wir den breiten Fluss mit dem schmalen Boot überqueren, hier ist reger Schiffsverkehr und es schaukelte ganz schön bis wir dann in die Kanäle hineinfuhren. 

Du fährst durch die schmalen Kanäle mit fast immer gleich aussehenden schmalen, länglichen Booten. Alle sind vorne mit Blumen geschmückt und haben riesige Motoren. Vorbei fuhren wir an kleinen schönen Hütten mit direktem Wasserzugang, aber auch viele zusammen gefallen Hütten. Das Wasser meiner Meinung war sehr schmutzig. 

Unser erster Stop war an einem großen Markt, hier war reges Treiben mit vielen Ständen mit verschiedenen Essen, es gab aber auch zwei Boote auf denen verkauft wurde oder auch gekocht. Hier gab es alles. An einem Teil liefen wir vorbei, hier waren viele Leute die gleichzeitig eine Thai-Massage bekommen hatten und ein paar Meter weiter war eine Open-Air-Frisör hier saßen auch mehrere Leute, die gleichzeitig geschnitten und frisiert wurden und du liefst mitten durch. Die Gerüche waren sehr einladend aber wir aßen nichts.

Der nächste Stop war an einer Tempelanlage mit einem riesigen Buddha. Die Anlage sind wir sehr zügig durchmaschiert, da wir schnell zum Boot kommen wollten um nicht zu viel Zeit zu vertrödeln. Wir wollten doch noch zum Königspalast und zu einem großen Markt.

Wieder an der Anlegestelle angekommen versuchte unser Fahrer uns zum Königspalast zu fahren. Leider war an diesem Tag ein besonderer Feiertag. Der König, Botschafter…. waren dort und es war alles abgesperrt. Wir parken weit entfernt und sind so nah als möglich hingelaufen um ein paar Bilder aus der Ferne zu schießen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite machten wir auch noch kurz Halt an einer Tempelanlage und schauten dem regen Treiben zu. Zurück im Taxi mussten wir durch viel Verkehr dann noch 30 Minuten bis zu einem großen Markt fahren. Es gab ein großes Shoppingcenter auf der einen Seite und einen riesigen Markt zur gegenüberliegenden Seite. Wir schlenderten kurz durch den Markt um noch ein paar Dinge zu kaufen und schon ging es wieder auf den Rückweg zum Schiff. 

Eine Stadt wie Bangkok ist leider nicht an einem Tag zu besichtigen. Uns hat es sehr gefallen und waren erstaunt, wie relativ sauber es dort ist. Erschöpft (es hatte 42 Grad C) kamen wir auf unser Schiff zurück.

25.+26.02.2024 Seetage

In vollen Zügen genossen wir die letzten beiden Seetage und schauten rückblickend, traurig, dass der Urlaub nun schon fast vorbei war.

27.02.2024 Singapur

Singarpur ein Insel- und Stadtstaat, ein globales Finanzzentrum mit tropischen Klima. Es liegt nur 1,5 Breitengrade vom Äquator entfernt und hat eine Luftfeuchtigkeit von mindestes 80-100%. 

Leider konnten wir relativ spät vom Schiff gehen, wir hatten eine Hop-on-Hop-off-Tour gebucht und je nach Tour konnte man das Schiff verlassen. Das besondere am Anlegen in Singapur ist, dass du jedes Mal, wenn du vom Schiff gehst einreist (mit Security/Passkontrolle….) und wenn du wieder auf das Schiff zurück gehst, aus Singapur ausreist. 

Mit unserer Tour ging es komplett durch die Stadt, herausragend war das indische und das chinesische Viertel. Bei diesen Touren ist es sehr interessant die Information über die Geschichte der Stadt und die Bevölkerung zu erhalten. Auch wie bei den anderen Hafen-Stopps die wir hatten, ist hier eine multikulturelle Gemeinde mit vielen verschiedenen Religionen und dies wird harmonisch gelebt. Mit einem kurzen, heftigen Regenguss kamen wir den ganzen Tag trocken durch, was nicht oft vorkommt.

Wir stiegen im chinesischen Viertel aus und drehten dort unsere Runde, kauften ein paar Souvenirs und fuhren dann anschließend ins Gardens by the Bay, ein 101 ha großes Parkgelände. Dies ist ein künstlich aufgeschüttetes Land östlich der Marina Bay (das Wahrzeichen von Singapur). Wir schlenderten durch die traumhaft angelegte Parkanlage und fuhren dann in einem der künstlichen Bäume hoch um den Skywalk mit der Sicht über die Anlage, zum Marina Bay und auch zu unserem Schiff. Wir beschlossen am Abend zur Lightshow noch einmal herzukommen. Auf unserer to-do-Liste stand noch die Rooftop-Bar im Marina Bay zielstrebig gingen wir dorthin und hatten tatsächlich Glück, mit einer Wartezeit von 45 Min. mit dem Aufzug hochzufahren. Wir mussten pro Person 20 Singapur-Dollar bezahlen und konnten die als Gutschein zum Verzehr in der Bar verwenden. Uns erwartete ein Mega-Ausblick. Als wir unten angekommen waren nahmen wir ein Taxi und ließen uns zum Schiff fahren. Hier machten wir uns frisch, gingen Abendessen und fuhren um 19.00 h wieder mit einem Taxi zum Gardens by the Bay. Es wimmelte nur so von Leuten, diese saßen auf dem Platz vor den künstlichen Bäumen und warteten auf die Lightshow, die pünktlich um 19.45 h startete. Das war ein perfektes Schauspiel von Musik und Lichtern. Als dies zu Ende war liefen wir zum Marina Bay durch ein Luxus-Einkaufszentrum hier ist die Promenade und Blick über den Marina Bay (Fluss). Es ist beeindruckend die modernen Wolkenkratzer die Lichter, die sich im Wasser spiegelten und auch hier gab es pünktlich um 20.45 h eine Lightshow, dies waren Springbrunnen die sich mit Musik bewegten und diese Springbrunnen wurden von Lichtern angeleuchtet. Es war atemberaubend. Wir vier waren der Meinung das diese Lightshow noch schöner war. Glücklich, zufrieden und müde fuhren wir mit einem Taxi zurück und tranken die letzten, abendlichen Absacker auf dem Schiff.

28.02.2024 Abreisetag Singapur 29.02.2024 Anruft Frankfurt

Nachdem wir erst um 20.30 h für den Transfer zum Flughafen abgeholt wurden, konnten wir den ganzen Tag auf dem Schiff noch verbringen. Die Koffer mussten leider schon gepackt am Vorabend bis 22.00 h vor die Kabinen gestellt werden. Wir hatten die Badesachen in die Badetasche und unsere Reisekleidung in ein Handgepäckkoffer gepackt, diesen konnte man unbeaufsichtigt ins Theater bis zur Abreise stellen. Wie auf der gesamten Reise hatten wir Glück mit dem Wetter und es regnete nicht. Singapur verabschiedete sich von seiner besten Seite. Auf den Pooldecks konnten wir noch die Aussicht auf die Stadt genießen und schwimmen das letzte Mal im Pool/Whirlpool. Leider war es nun schon vorbei.

Die Heimreise Flug/Zug verlief nach Plan und wie immer freuten wir uns auch wieder auf unser Zuhause

Fazit und Tipps

Das Land und die Leute sind super höflich und freundlich, außer in Kuala Lumpur und Singapur sprechen die wenigsten Englisch. Die Taxifahrer haben meistens ein Übersetzungsprogramm.

Am besten und günstigsten wie in unserem Fall, da wir zu viert waren, nimmst du dir ein Taxi. Die Taxifahrer kennen die Hotspots und wissen meistens wo am Besten geparkt werden kann. Du solltest immer vor der Fahrt einen Preis aushandeln. Wir wollten keine heimische Währung umtauschen, da du immer einen Rest hast, den du nie wieder ausgeben kannst. Es hatte sich das erste Mal ergeben, dass unser Taxifahrer die Eintritte oder uns auch Geld zum Shoppen vorgestreckt hatte und wir dann auf dem Heimweg zum Schiff an einem ATM angehalten haben und wir ihm den Gesamtbetrag plus Trinkgeld abgehoben haben. Dies hatte jedes Mal bis auf Langkawi, geklappt, dort benötigten wir kein Geld, das Taxi und die Seilbahn konnte mit Kreditkarte bezahlt werden. Die Taxifahrer waren immer so nett und auch großzügig, wir wurden jedes Mal noch zu einem Getränk eingeladen. In Ho-Chi-Mingh-Stadt tranken wir heimischen Kaffee/Tee, dieser ist gekühlt mit Eiswürfeln. Mein Lotus-Tee war köstlich, der Inhalt: Lotussamen, grüner Tee, gesüßte Sahne und Eiswürfel. Wir waren etwas skeptisch, man sollte mit Eiswürfeln aufpassen, uns ist es gut bekommen. Das Fazit der Fahrer: du gibst mir etwas und ich gebe dir etwas zurück.

Wir hatten keine Probleme mit Moskitos, dies hat mich sehr beeindruckt, da die Luftfeuchtigkeit auf der kompletten Reise sehr hoch war.

Sonnencreme ist ein absolutes muss. Mit hohem Lichtschutzfaktor 50, kommst du aber gut durch.

Es ist sehr heiß, wir hatten Temperaturen von 33-42 Grad C, da meidest du die Sonne. Da in vielen Räumen mit der Klimaanlage die Temperatur sehr runtergekühlt wird. Läufst du wie gegen eine Wand, wenn du nach draußen kommst. Auf dem Schiff waren unter anderem das Atlantik-Restaurant sehr herunter gekühlt, ich ging immer nur mit Weste zum Essen. Durch diese unterschiedliche Temperaturen waren sehr viele Passagiere und auch die Crew krank. Einige mussten sogar in den San-Bereich. Wir kamen sehr gut durch, waren bei bester Gesundheit. Das Problem war der Flug, ca. 30% waren krank und bei 13 Stunden Flug, hatte es uns alle dann Zuhause erwischt.

Was uns bei der Reise nicht gefallen hat: Auf anderen Schiffsreisen konnten wir nach der Ankunft im Hafen sofort die Städte an denen angelegt waren besichtigt werden. Auf dieser Reise mussten wir meistens 1,5-2-Stunden einfacher Weg zu den Städten hin- und wieder zurück fahren, d.h. du hast einen halben Tag nur Transfer, somit ist die Zeit, die dir zum Sightseeing bleibt sehr gering. Außerdem waren manche Organisationen nicht ganz perfekt, das Tendern, das Verlassen des Schiffes und wir hatten den Transfer der Abreise vom Schiff zum Flughafen erst erhalten, als wir unser Zimmer schon verlassen haben mussten.

Noch ein Tipp: wenn du am Abreisetag erst am Abend abgeholt wirst, gibt es eine Möglichkeit von einem Obolus (39€ auf dieser Reise) zu bezahlen, dann kannst du die Kabine noch den ganzen Tag benutzen, d.h. du kannst dein Handgepäck mit deinen Wertsachen dort lassen und noch gemütlich duschen. Du kannst natürlich im Spa-Bereich auch duschen, da du nicht der Einzige bist, ist es relativ voll.